Donnerstag, März 28, 2024

Die Whirlpoolgalaxie mit Hilfestellung

Das letzte Jahr hatte ich auf der Montierung eine Doppelschiene installiert, um beim Guiding eine bessere Stabilität zu erreichen. So jedenfalls die gängige Meinung im Netz.
Der Nachteil einer Doppelschiene ist es allerdings, das man beim Alignment der Montierung (zumindest bei meiner CGE, um das genaue Positionieren zu verbessern) immer eine Achse vorher um 90° zu verdrehen hat. Das Zwei-Sterne-Alignment funktioniert noch ganz gut, aber um genauer zu positionieren, gerade bei kleinerer Chipgröße der Atik, wäre ein Drei-Sterne-Alignment viel genauer. Das habe ich allerdings noch nie hinbekommen, da bei der Doppelschiene wohl die Berechnung nicht mehr richtig funktioniert.

Daher habe ich mich entschlossen, mein Guidingteleskop wieder huckepack auf den Williams zu montieren. Die gängige Meinung das diese Methode ein genaues Guiding nicht ermöglicht, weil das Guidingteleskop dabei viel zuviel Spiel hat, kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Auch eine Mehrbelastung der Montierung erkenne ich nicht wirklich. Gerade bei Objekten nahe dem Zenit, hatte das Guiding immer zu Schwierigkeiten geführt und bei der „Huckepack“-Methode hatte ich diesmal keine erkennbaren Probleme (wie früher schon auch). Die Whirlpool-Galaxie (M51) hatte ich mir diesmal als Testobjekt herausgesucht und einfach mal 18 Aufnahmen programmiert und mich für 3 Stunden ins Bett gelegt. Pünktlich klingelte der Wecker und ich freute mich, das Montierung und Kamera wunderbar vor sich hinarbeiteten.

Jörg hatte durch Zufall ebenfalls am gleichen Abend die Galaxie auf dem Programm und machte mit seiner Atik 383L+ eine wunderbare Luminanzaufnahme. Freundlicherweise durfte ich diese bei der Bearbeitung meiner Aufnahme mitverwenden. Vielen Dank dafür, das war bei der Bearbeitung ein deutlicher Sprung nach vorne und brachte dabei viele neue Kenntnisse. Ich habe dabei viel gelernt.

 

Whirlpool-Galaxie

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