So, der Sommer geht zu Ende und so langsam wird es wieder dunkel. So ganz reicht es noch nicht – immer noch „saure-Gurken-Saison“, also habe ich die Zeit genutzt und die Bilder der letzten Jahre mal durchgesehen. Oh Mann, wie viele Jahre das doch schon sind. Nicht alle Bilder die ich gemacht habe sind auch auf dieser Webseite zu sehen., manche sind einfach zu schlecht.
Die zwei, drei Monate ohne Spechteln sind auch Gift für die Fähigkeiten bei der Bildbearbeitung, man verlernt so viel. Grund genug mal ein wenig herum zu spielen und ein paar alte Bilder in Photoshop laden um zu sehen, was alles so geht. Der Nordamerikanebel wurde ausgesucht und zwei Bilder aus dem Jahre 2009 und 2011 genommen. Im Jahre 2009 habe ich noch die meisten Aufnahmen mit der Canon 40d und dem ED80 gemacht. Damals noch unmodifiziert, auch Flats, Bias und Darks waren noch Fremdwörter. Hier das Bild aus 2009:
Manchmal frage ich mich, wie ich das geschafft habe und ob ich heute das auch nochmal hinbekommen würde? Zweifel, Zweifel.
Das Bild aus dem Jahr 2011 ist ein H-Alphabild mit der modifizierten Canon 40d und einem H-Alphafilter, sowie dem Williams FLT110. Der Ausschnitt ist nicht ganz mittig und natürlich wesentlich größer:
Was liegt näher, als beide Aufnahmen mal miteinander zu kombinieren, wobei das H-Alphabild als Luminanzkanal verwendet wird.:
Die Nebelstrukturen sind etwas besser, aber erstaunlich was in dem Bild aus 2009 alles so steckt – und diese Anzahl von Sternen. Wie habe ich das bloß gemacht?