Samstag, April 20, 2024

Der Krabbennebel – Messier 1

Schon etwas länger habe ich eine kleine S/W-Kamera in meinem Besitz, die mich bislang aber eher frustriert hat. Die ersten Aufnahmen in RGB waren doch ziemlich ernüchternd und auch ein weiter Versuch mit HAlpha und OIII-Filtern überzeugten mich nicht wirklich. Die letzte H-Alphaaufnahme des Pferdekopfnebels war da schon eher so, wie es mir mal vorgestellt hatte. Woran´s lag? I don´t no.

Bevor ich nun endgültig aufgeben und meinem Schicksal hadern wollte, sollte noch ein weiterer Versuch gestartet werden. Kein allzu schwieriges Objekt am besten und womöglich eins, was ich schon mal fotografiert hatte um evtl. Unterschiede feststellen zu können. Nach einigem Überlegen war es der Krabbennebel, der herhalten sollte. RGB-Aufnahmen waren keine Option, sondern der H-Alphafilter (12nm) und der OIII-Filter (12nm) waren ausgesucht. Anschließend wollte ich bei der Bildbearbeitung die Aufnahmen nach der Hubblepalette zusammenfügen, auch wenn dafür ja eigentlich die SII-Aufnahme fehlte. Diese fehlende Aufnahme kann bei der Bildbearbeitung auch künstlich erzeugt werden (die nächste Herausforderung).

Bloß welche Belichtungszeiten? Bei der letzten Aufnahme mit dem Pferdekopfnebel hatte ich 30 Minuten genommen, das erschien mir jetzt zu lang. 8 Aufnahmen mit 20 Minuten müssten auch reichen und beim OIII-Filter waren dann 6 Aufnahmen mit 15 Minuten geplant. Ich befürchtete sonst, dass das Objekt hinter einer Häuserreihe der Nachbarschaft verschwinden würde. Mein fester Vorsatz war auch nicht die Geduld zu verlieren, sondern die Aufnahmenreihe wie geplant bis zum bitteren Ende durch zuziehen.

Das Wetter spielte mit, die Technik spielte mit. Ich auch.

 

Krabbennebel

 

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